Aktuelle Informationen

Im Moment gibt es eine Fülle an Informationsquellen, die es fast unmöglich machen, den Überblick zu behalten. Wir haben hier Links der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sowie der Hochwassermeldedienste zusammengestellt.

Für Nordrhein-Westfalen hat der WDR einen Liveticker eingerichtet: Liveticker WDR

Für Rheinland-Pfalz gibt es einen Liveticker beim SWR: Liveticker SWR

Aktuelle Informationen zu den Pegelständen und Entwicklung der Hochwasserlage finden sich hier: https://www.hochwasserzentralen.de/

Das Landesamt für Umwelt/ Rheinland-Pfalz betreibt einen Hochwassermeldedienst:

Zur aktuellen Abflusslage Mosel: Lagebericht 15.07.2021, 10:00 Uhr

Zur aktuellen Abflusslage Rhein: Lagebericht Rhein 15.07.2021, 10:00 Uhr

Sandsäcke füllen

Vielerorts werden aktuell wieder Sandsäcke eingesetzt, um den Fluten Herr zu werden. Viele Kommunen bieten der Bevölkerung auch an, sich zum Schutz ihres Hab und Guts selbst Sandsäcke zu füllen.

Doch wie voll muss ein Sandsack eigentlich sein?

Wir stellen hier eine Handreichung zur Sandsackfüllung zur Verfügung, die an Sandsackfüllplätzen ausgehängt werden kann.

Empfehlungen bei Starkregen

Aktuell sind Teile von Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen wieder massiv von Starkregen-Ereignissen betroffen. In Sachsen wird eine Person vermisst, nachdem sie von den Fluten mitgerissen wurde. Teilweise sind die Notrufnummern überlastet.

Starkregen in Iserlohn, Bild: Tim Ciprina, THW Dortmund

Wir haben hier Handlungsempfehlungen zusammengetragen, die Betroffenen in der akuten Lage helfen sollen.

Bleiben Sie zu Hause!

Suchen Sie höher gelegene Stockwerke auf!

Helfen Sie ihren Nachbarn und Menschen, die Hilfe benötigen! Fragen Sie insbesondere ältere Mitmenschen, ob Sie Hilfe benötigen. Viele ältere Menschen sind auf Pflegedienste oder Menüservices angewiesen, die aufgrund der Lage nicht durchkommen.

Lassen Sie ihr Radio eingeschaltet, informieren Sie sich und verfolgen Sie die aktuellen Wetterberichte!

Starkregen in Iserlohn, Bild: Tim Ciprina, THW Dortmund

Gehen Sie nicht durch überflutete Flächen, beachten Sie, dass auch vermeintlich sichere Flächen abseits von Gewässern durch Starkregen überflutet werden können! Meiden Sie Flächen die unter Wasser stehen, offene Gullideckel können zur Todesfalle werden! Sie erkennen Hindernisse im Wasser nicht oder zu spät!

Durchfahren Sie mit ihrem Auto keine überfluteten Flächen! Meiden Sie Unterführungen! Diese können binnen kurzer Zeit volllaufen!

Vorsicht vor dem Betreten überfluteter Kellerräume! Zuschlagende Türen können zur tödlichen Falle werden!

Ist ihr Kellerraum überflutet prüfen Sie selbstkritisch, ob die Feuerwehr helfen muss (Einsatzstellen-Priorisierung)

Lassen Sie die Notrufleitung für Notrufe frei, rufen Sie nur an, wenn es wirklich nötig ist!

In solchen Situationen sind die Hilfsdienste ausgelastet. Haben Sie Verständnis, dass Sie vielleicht warten müssen, bis Hilfe kommt. Die Krisenstäbe priorisieren die Einsatzstellen laufend.
Folgen Sie unbedingt den Anweisungen von Einsatzkräften!

Bei Stromausfällen, Ausfall der sonstigen Versorgung:

Beachten Sie zwingend die Sicherheitshinweise technischer Geräte, betreiben Sie zum Beispiel keine Notstromaggregate oder Propangas-Heizer in geschlossenen Räumen.

Achten Sie auf eine trockene und sichere Leitungsführung!

Treffen Sie Vorsorge. Detaillierte Hinweise und Listen stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Verfügung:

https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html

Erfolgreicher Einsatz

Der Einsatz am durch Starkregen destabilisierten Damm in Fröndenberg konnte heute am späten Nachmittag erfolgreich abgeschlossen werden.

Der kleine See wurde weitgehend leergepumpt. Um einen erneuten Einstau des Dammes zu verhindern, wurde ein Kanal durch den Damm gegraben, um den Schlamm und restliches Wasser kontrolliert abfließen lassen zu können.

Zuvor wurde ein Behelfsbauwerk aus Baumstämmen und BigBags errichtet, um den austretenden Schlamm zu bremsen und kontrolliert abzuleiten.

Der Vorgang funktionierte einwandfrei. Somit konnte die Gefahr gebannt werden und die Bewohner können zurück in ihre Wohnungen.

Die Bewohner des Altenheimes können zurück, sobald die Stromversorgung wieder einwandfrei funktioniert. Auch hieran wird mit Hochdruck gearbeitet.

Über diesen außergewöhnlichen Einsatz folgt in Kürze ein ausführlicher Bericht mit weiteren Bildern und Details!

[Chris]

Nach dem Unwetter ist vor dem Unwetter…

Auch wenn es nur ein erster Ausblick auf die kommende Woche ist, deuten einige Wettermodelle eine erneute Wetterlage mit einem Potential für unwetterartigen Starkregen und Hochwasser an. Dabei sind die letzten Unwetterereignisse noch gar nicht so lange her und in mancher Region sind die Keller noch nicht einmal trocken, geschweige denn die letzten Schäden beseitigt. Nun drohen also möglicherweise neue Unwetter.

Jetzt ist also der richtige Zeitpunkt sich vorzubereiten. Anbei eine kleine – wenn auch nicht abschließende – Gedankenunterstützung.

Aus Gestern für Morgen lernen – Einsatzerfahrungen sammeln, auswerten und für das nächste Ereignis Verbesserungspotential auszuschöpfen

Fragencheck zum Ereignis allgemein

Sofern Ihr/Sie bereits in den vergangenen Wochen von Hochwasser oder einem Starkregenereignis betroffen gewesen seid/sind, lohnt vielleicht der Blick zurück:

  • Wo ergaben sich Gefährdungspunkte, kam es zu Überflutungen?
  • Welche Einschränkungen ergaben sich für den Straßen-, Schienen- und Busverkehr?
  • Welche Einschränkungen ergaben sich für die Versorgung mit Strom, Wasser, Wärme?
  • Welche Auswirkungen hatte das Ereignis auf die Kanalisation, insbesondere hier Schmutz- und Regenwasserkanalisation?
  • Haben Schutzeinrichtungen/ Schutzbauwerke wie Regenrückhaltebecken, Dämme, Deiche, Gräben, Barrieren ihren Zweck erfüllt? (Es lohnt sich, genau hinzuschauen, oft sind Schäden nicht auf den ersten Blick erkennbar)
  • Welche Schäden sind seit dem Ereignis noch nicht behoben, die bei einem erneuten Hochwasser/ Starkregenereignis eine zusätzliche Gefährdung darstellen könnten?
  • Welche Auswirkungen können nicht behobene Schäden an Schutzbauwerken/ Schutzeinrichtungen bei einem erneuten Hochwasser/ Starkregenereignis hervorrufen?
  • Drohen an Brückendurchlässen, Wehren oder Engstellen an Fließgewässern Verklausungen durch noch nicht beseitigtes Treibgut?

Fragencheck zum Einsatz allgemein

In den vergangenen Tagen und Wochen waren Feuerwehren, THW, Sanitätsdienste aber auch Mitarbeiter von Gemeinde- und Kreisverwaltungen, Bauhöfen sowie Wasser- und Abwasserverbänden mit einer Vielzahl von Starkregenereignissen konfrontiert. Dabei gab es lokal Gemeinden, die mehrfach von einem Ereignis betroffen waren. Auch wenn die Hilfe für die Betroffenen ankam und im Gesamtergebnis ein positives Fazit gezogen werden kann, gibt es doch meist immer etwas was, dass besser laufen könnte oder noch zu bedenken ist. Ein konstruktives „nörgeln“ soll das Erreichte und die Leistung nicht in Abrede stellen oder schmälern, sondern Verbesserungen bringen: Verbesserungen präventiv im Vorfeld des Ereignisses, während des Ereignisses und auch danach und vor allem auch Sicherheit bringen, für Betroffene wie Einsatzkräfte gleichermaßen. Dazu als Anregung ein Faktencheck:

  • Wie war der Einsatzablauf beim letzten Hochwasser/ Starkregenereignis?
  • Sind wir als Einsatzorganisation oder Verwaltung gut vorbereitet?
  • Hat die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen und Behörden geklappt?
  • Haben wir alle aktuellen Erreichbarkeiten der erforderlichen Ansprechpartner Dritter (z.B. DRK, THW, DLRG, Stadtwerk, Abwasser-/Wasserverband, Deichverband, Bauhof etc.)
  • Hat die Kommunikation via Funk und (Mobil-)Telefon funktioniert, wo gab es Probleme, gibt es bei den Kommunikationsmitteln eine Redundanz, auf die bei Ausfall zurückgegriffen werden kann?
  • Wo müssen in der Einsatztaktik Nachbesserungen erfolgen, insbesondere, wenn sich beim letzten Hochwasser/ Starkregenereignis neue Gefährdungspotentiale ergeben haben?
  • Kommen wir aktuell und rechtzeitig an Daten zum Wetter und der Wetterentwicklung heran?
  • Waren die vorhandenen Einsatzmittel ausreichend?

Check Einsatzmittel

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz. Erfahrenen Einsatzkräfte aus dem Brand- und Katastrophenschutz kennen die Maxime zur Genüge. Meist heißt das Fahrzeuge reinigen, Schläuche waschen, trocknen und prüfen, Gerätschaften pflegen, Material ergänzen und wieder verlasten, sprich: Die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen.

Wenn aber die Entwicklung einer neuen Unwetterlage droht:

  • Sind die Sand- und Sandsackbestände wieder aufgefüllt?
  • Sind Sandsackersatzsysteme (z.B. Dammbalkensperren) geprüft und wieder einsatzbereit?
  • Sind Pumpen und Aggregate wieder einsatzbereit?
  • Sind Einsatzleitung und Stäbe wieder ausreichend mit Einsatzmitteln versorgt (z.B. Büromaterial, Vordruck Einsatztagebuch, Meldevordruck)?
  • Sind Kommunikation- und Datenverarbeitungsmittel wieder einsatzbereit, das Funkgerät repariert, das verlorene Mobiltelefon wiederbeschafft, das Notebook mit dem neuen Update versehen, der Drucker und Kopierer im Stab wieder funktionsfähig etc.?

Kein erfolgreicher Einsatz ohne Logistik:

  • Wo haben das Hochwasser/ Starkregenereignis Verbesserungspotentiale in der Logistik zur Versorgung der Einsatzkräfte offenbart?
  • Was war ausreichend da, wie kam es zu den Einsatzkräften, kam es Zeit nah zu den Einsatzkräften, was hat gefehlt, was wird nicht oder nicht in dem Umfang benötigt?
  • Sind die Vorräte an Verbrauchsgütern der Logistik wieder aufgefüllt?
  • Was können wir in der Logistik sofort verbessen, was mittelfristig in den kommenden Wochen, was muss langfristig angepackt werden?
  • Was lief in der Sandsacklogistik gut, wo gibt es Verbesserungspotential, sind die Sandsackfüllplätze ausreichend in der Anzahl und dem Flächenbedarf, verkehrstechnisch gut angebunden sowie gut organisiert?
  • Wie können Dritte (z.B. Bauunternehmen, Landwirte, Transportunternehmer) mit welchen Mittel wieder/ erneut in die Gefahrenabwehr eingebunden werden?

Vorbereitet sein – Einsatzbereit sein

Mitunter ergibt sich aus der Erfahrung vom letzten Hochwasser/ Starkregenereignis in Zusammenhang mit einer erneut drohenden Unwetterlage die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen, die bereits jetzt umgesetzt werden können. Beispiele:

Sandsackdamm. An besonders schützenswerten Objekten, die bei einem erneuten Ereignis ähnlich stark gefährdet, kann temporär ein Sandsackdamm (wieder) errichtet werden. Dazu mehr hier [ Aufkadung/ Sandsackdamm – www.deich-verteidigung.de ]

Böschungsabbruch. Wie Böschungen mit Hilfe von Big Bags als Notmaßnahme gesichert werden können das findet ihr hier [ Sicherung einer Uferböschung nach Hochwasser – www.deich-verteidigung.de ]

Hangsicherung. Um den beim letzten Ereignis betroffenen Hang gegen ein weiteres Abrutschen zu sichern, insbesondere dann wenn es bereits am Hang offene Stelle gibt, die durch erneut dauerhaft eintretenden Niederschlag weiter ausgespült werden können, kann es empfehlenswert sein, den Hang mit einer wasserundurchlässigen Gewebeplane und Sandsäcken zu Beschwerung der Plane zu sichern. Mehr Infos findet ihr hier [ Hangsicherung – www.deich-verteidigung.de ].

Dammsicherung. Die Einsätze der letzten Tage haben gezeigt, dass mitunter nicht jeder Damm den Wassermassen, die er zurückhalten soll, gewachsen ist. Mitunter können aufgeweichte Dämme mit Hilfe einer Auflast stabilisiert werden, analog wie bei einem Deich [ Auflast mit Dränagefilter – www.deich-verteidigung.de ] oder es ist vielleicht erforderlich das wie im aktuellen in Fröndenberg/ Nordrhein-Westfalen ein Notdamm [ Erfolgreicher Einsatz – www.deich-verteidigung.de ] errichtet wird.

[Thomas]

Katastrophenlage nach Starkregen

Nach sintflutartigen Regenfällen am Sonntag, den 4. Juli 2021, kam es zu massiven Überschwemmungen im Stadtgebiet von Fröndenberg, Kreis Unna.

In großen Bereichen kam es zu Niederschlägen von mehr als 100 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit.

Durch die starken Schäden in Folge der Überschwemmungen mussten mehrere Gebäude evakuiert werden, darunter auch ein Altenheim.

Bild: Kreis Unna
Bild: Kachelmannwetter

Zudem kam es durch den Starkregen zu Schäden am Damm eines Angelteiches. Dieser Damm droht aktuell zu brechen. Neben der Feuerwehr ist auch das Technische Hilfswerk mit einem Technischen Berater Hochwasserschutz und Deichverteidigung (TeBe HuD) vor Ort.

Es wurden Sicherungsmaßnahmen am Damm vorgenommen. Dieser wurde zunächst mit ca. 2.000 Sandsäcken stabilisiert.

Zur Sicherheit wurden weitere Evakuierungen im Stadtteil Westick angeordnet. Sollte der Damm unkontrolliert brechen, würden sich sich ca. 1.500 Kubikmeter Wasser und Schlamm in die Straßen unterhalb ergießen.

Der Einsatz dauert noch an. Wir berichten weiter.

Foto: Tim Ciprina, THW OV Dortmund
Foto: Tim Ciprina, THW OV Dortmund

Aktuell berichtet auch rundblick-unna.de:

Sicherung einer Uferböschung nach Hochwasser

Böschungssicherung, hier am Beispiel im Zuge einer Maßnahme zur Instandsetzung der Uferböschung nach einem Hochwasserereignis an der Holtemme, Ortslage Derenburg, Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt.

Insbesondere bei Hochwasserlagen in Mittelgebirgen und unmittelbaren Vorland können Einsatzkräfte mit dem Einsatzszenario von abgängigen Uferböschungen konfrontiert werden. Liegen Gebäude, ganze Siedlungen, Straßen oder Versorgungsleitungen in der Nähe der Abbruchstelle sind weitere Gefährdungen nicht ausgeschlossen.

Die eingestürzte Gabionenwand. Foto: Thomas Preiß
Die eingestürzte Gabionenwand. Foto: Thomas Preiß

Die Bilder zeigen wie bespielweise mittels Big Bags die Abbruchstelle gesichert werden kann. Zur Sicherung des Prallhanges wurde die alte Uferbefestigung, eine Gabionenwand nach dessen Teileinsturz vollständig entfernt und gefüllte Big Bags zweilagig übereinander verbaut.

Fertiggestellte Sicherung aus BigBags. Foto: Thomas Preiß
Fertiggestellte Sicherung aus BigBags. Foto: Thomas Preiß

Das besondere hier ist, dass der dahinter verlaufende Bach etwas tiefer liegt als die Holtemme selbst. Das heißt bei Hochwasser und einem vollständigen Abbruch der Böschung droht eine unkontrollierte Flutung des Bachlaufes dahinter und als Folge die Überflutung eines Teils der Ortslage Derenburg. Daher ist eine Sicherung an dieser Stelle erforderlich.

Hochwasser in Mittelgebirgen weisen zumeist eine sehr hohe Dynamik auf, was ihre Entstehung, Ausbreitung und das Fließverhalten der Gewässer betrifft. Ob ad hoc während eines Hochwasser solche eine Verbaumaßnahme durchführbar ist lässt sich schwer beurteilen. Aber dennoch zeigen die Bilder eine Möglichkeit auf, wie abgängige Böschungen gesichert werden können.

[Thomas Preiß]

Aktuelle Wetterwarnung

Die letzten Tage brachten vor allem im Süden heftige, teils großräumige Unwetter mit extremem Starkregen.
Auch heute warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Süden Deutschlands wieder vor starken Gewittern, die wieder mit starken Regenfällen einher gehen sollen.

Im aktuellen Warnvideo geht der DWD auf die kommenden Stunden ein und blickt auf die jüngsten Unwetterereignisse zurück.

Deichschutz an der Küste

Neben Starkregenereignissen werden künftig auch Intensität und Häufigkeit von Sturmflutereignissen durch den Klimawandel beeinflusst. Mit mehreren Maßnahmen, die ein schlüssiges Gesamtpaket ergeben, bereitet sich bremenports auf die künftigen Herausforderungen vor.

Eine davon ist die Kooperation mit dem Technisches Hilfswerk Ortsverband Bremerhaven.

https://bit.ly/3fWLEyJ

[Chris]

Jahrestag

Jahrestag

Heute ist für das niederbayerische Simbach am Inn einen trauriger Jahrestag. Vor fünf Jahren genau, am 01. Juni 2016, kam es dort zu einem Starkregenereignis von katastrophalem Ausmaß. Durch eine Verkettung von ungünstigen Umständen kam es zu einer großen Flutwelle, die sich den Weg durch das Dorf bahnte. Dort hinterließen die Wassermassen schwerste Verwüstungen. Neben den einsturzgefährdeten Gebäuden, zerstörten Brücken und abgetragenen Straßen kamen auch sieben Menschen ums Leben, die vom plötzlichen Auftreten der Flutwelle überrascht wurden.

Bild: Walter Geiring

Der Sender Arte hat dazu eine kompakte Dokumentation gedreht, welche die Ereignisse, deren Folgen, aber auch die daraus abgeleiteten Schutzmaßnahmen für künftige Ereignisse aufgreift. Es werden auch verschiedene Beispiele beleuchtet, wie sich andere Kommunen vor solchen Ereignissen schützen. Denn eins ist sicher: Durch den Klimawandel wird es künftig vermehrt zu solchen Starkregenereignissen kommen. Und wenn es soweit ist – ist Vorsorge alles.

Die Dokumentation findet Ihr unter:
https://www.arte.tv/de/videos/099774-003-A/re-starkregen-und-sturzfluten/?fbclid=IwAR35fqR_Xk2xoqu9Y0NJL2CsWzE8urvIWkzlg1LCL_kZQ7qWk4EhYeES7BE

[Chris]