Die rudimentärste manuelle Füllmethode ist das Füllen per Schaufel.

Mit einfachen Mitteln kann man sich das Füllen von Sandsäcken jedoch erleichtern – in einem Einsatz werden schließlich zigtausende Sandsäcke benötigt.

Eine Hilfsmethode ist beispielsweise das Verwenden abgesägter Verkehrsleitkegel, die in eine Leiter gehängt werden.

Abgesägte, leicht modifizierte KG-Rohre sind ebenfalls ideal zum Füllen von Sandsäcken.

Diese bieten sogar den Vorteil, dass man hier die Füllmenge bestimmen und die Sandsäcke mit der gleichen Füllmenge befüllen kann.

Etwas angenehmer sind Sandsackfülltrichter, die entweder aufgestellt werden oder auch in LKW-Flachten gehängt werden können.

An einer Füllstelle können in der Regel zwischen 6 – 10 Personen beschäftigt werden. Verfügt man über manuelle Sandsackfülltrichter, kann die Füllstelle wie folgt gestaltet werden:

  • 2 Personen (Füller) zum Schaufeln des Sandes in den Fülltrichter
  • 1 Person, die die leeren Sandsäcke vorbereitet für den Sandsackhalter (Vorbereiter)
  • 1 Person als Sandsackhalter, die den leeren Sandsack unter die Öffnung hält
  • 2 – 3 Personen, die die Sandsäcke vom Sandsackhalter entgegennehmen und verschließen
  • 2 Personen als Palettenpacker
  • sowie 1 Person als Reserveperson
Über einen Trichter können 8-10 Personen etwa 400-500 Sandsäcke pro Stunde füllen.